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Katrin Laade Zeichnerin, Malerin 1964 in Stuttgart geboren; 1983 – 1988 Staatliche Kunstakademie Düsseldorf; 1984 bis 1985 Studium bei David Rabinovich; 1985 bis 1985 Studium bei Jan Dibbets; 1988 bis 1990 De Ateliers, Haarlem,
Holland Stipendium des holländischen Staates und der EU; 1991 bis 1993 werkbeurs
(Arbeitsstipendium des FvBK); 1994 bis 1996 basisbeurs
(Basisstipendium des FvBK); 1999 Aufenthaltsstipendium in Loviisa,
Finnland; Lesung am Whitman College Walla
Walla, Washington, USA; 1988 bis 1995 lebt und arbeitet in Amsterdam; Katrin Laade lebt und
arbeitet in Düsseldorf. Katrin Laades
Malerei ist ein Musizieren – improvisatorisch, aber nicht ganz ohne Kalkül;
risikoreich, aber auf verlässlicher Grundlage. Im Rahmen ihres Vokabulars
lässt sie ihrer Phantasie freien Lauf. Zugunsten des Gesamteindrucks eines
Bildes, belässt sie dessen Elemente in unterschiedlichem Maße in einer
Unentschiedenheit zwischen Farbe und Form. Den Bildern liegen nicht
Kompositionen, sondern Beziehungsgeflechte zugrunde, die aus dem
Schaffensprozess selbst hervortreten. Friedrich Schiller beschrieb diesen
Vorgang des Werdens eines Werkes für sich, als ein Entstehen aus einer Art
musikalischen Stimmung heraus. Lagen die Bildelemente in ihren Werken früher
sehr dicht und überlappend zueinander, hat Katrin Laade
in den letzten Jahren mehr und mehr zu einer aufgelockerten Anordnung
gefunden. Musikalisch gesehen, wirken die Bilder weniger melodiös sondern
mehr akkordisch, wie Klänge, die im Verhallen ihre
Komplexität offenbaren. Die Grundstimmung oder Grundfärbung klingt in einer
Hintergrundfarbe an, vor der dann der Entstehungsprozess wie auf einer Bühne
stattfindet und der dann auch für den Betrachter nachvollziehbar bleibt.
Katrin Laade wirft in schwungvoller, fast
unbeschwerter Bewegung, gewissermaßen mit großem Mut, die Formen und Farben
ins Bild. Die Entwicklung der
letzten Jahre brachte die stärkere Konkretisierung der Bildelemente, ein
stärkeres Gebundensein der Farbe an die Form.
Gerd Jansen |
Ausstellung
im Institut im Frühjahr 2004 |
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